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DAS SIEGESSCHWERT - Marsch - op. 260 - No. 1610
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Arrangeur: |
Siegfried Rundel |
Musikrichtung: |
Konzertmarsch |
Schwierigkeitsgrad: |
Mittel- /Oberstufe |
Umfang: |
Direktion und Stimmen |
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Über Sisak kam Julius Fucík am 01.11.1897 nach Sarajevo, um die Stelle des Regimentskapellmeisters beim Infanterieregiment 86 anzutreten. Fucík wurde hier schnell mit offenen Armen aufgenommen und erlebte seine ersten großen Triumphe. Die Stadt allerdings war nie sein künstlerisches Ziel gewesen. Den Gipfel seiner Laufbahn als Militärkapellmeister erreichte er danach in Budapest, als sein Regiment im Jahre 1900 in die ungarische Hauptstadt verlegte. Im Jahre 1909 ging das Regiment nach Maria Theresiopel (Subotica). Diese Verlegung in die ungarische Provinz bedeutete für Fucík eine musikalische Katastrophe allergrößten Ausmaßes. Mit Freude ergriff er daher die Möglichkeit, Kapellmeister im Infanterieregiment 92 in Theresienstadt zu werden. Diese Stelle schien ihm die Möglichkeit zu öffnen, ins Musikleben Prags zurückzukehren. Er hatte sich allerdings in seinen Kollegen getäuscht, denn nach ersten triumphalen Konzerten dort, wurde für ihn ein Konzertverbot in der Hauptstadt Böhmens verfügt. Mit größtem Erfolg zog er sich danach in die noblen Kurorte Nordböhmens zurück und führte auch eine außerordentlicher erfolgreiche Tournee nach Berlin durch. Diese war letztlich der Grund, weshalb er am 31.07.1913 aus dem Militärdienst ausschied und nach Berlin zog. Diese Periode in Fucíks Leben wird durch den Marsch "Das Siegesschwert" verdeutlicht. Der Marsch entstand in der Garnison Theresienstadt als Opus 260.
Vollständige Aufnahme auf Compact Disc (CD) »RUNDEL March Coll. Vol. 1« (No. MVSR014)
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